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Auf der Ötz vom 16. bis 18. September 2016

Am Donnerstagabend fuhren Fredy, Elia und ich ins Tal des Ötzis. Unser Ziel war natürlich nicht die Gletscherleiche sondern das tolle Wildwasser.Nach gut dreieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel: den 4* Camping in Längenfeld. Ein Klassiker. Erwähnenswert ist hier insbesondere die WC-Anlage, welche an eine römische Therme erinnert. Wir schlugen unsere Zelte auf und gingen Müde zu Bett. Am nächsten Morgen zeigte sich das Wetter noch von der besten Seite. Nachdem wir dem örtlichen Supermarkt einen Besuch abgestattet haben, trafen wir Daniel. Wir beschlossen uns auf der unteren Venter ein wenig warmzufahren. Nach zwei Runs bei eher tieferem Wasserstand gönnten wir uns tirolerische Köstlichkeiten, mit welchen wir unsere Brote belegten. Am Nachmittag stand ein Run auf der mittleren Ötz auf dem Programm. Alle vier meisterten die Schräge Platte, die erste Schlüsselstelle, ohne Probleme. Der Pegel Tumpen zeigte 185cm an. Wir hatten also gerade einen angenehmen Wasserstand, insbesondere weil es für Elia und mich das erste Mal auf der mittleren Ötz war.

Für Elia war es die erste Fahrt auf der Ötz.
Für Elia war es die erste Fahrt auf der Ötz.

Am Abend hiess es schleunigst zurück auf den Camping zu fahren. Fredy, der die Tour wie immer wunderbar organisiert hatte, reservierte die Sauna. So gönnten wir uns neben zwei Saunagängen ein tirolerisches Radler und einen Apéritif. Abendessen gab es in der Sünderalm. Es war sündhaft gut und wir alle schlemmten bis unsere Bäuche schier platzten. Der Wirt unterhielt uns, bzw. vor allem die anderen Gäste, mit Volksmusik und teilweise nicht ganz jugendfreien Trinksprüchen. Leider etwas laut, sodass wir unser Gespräch auf den nächsten Tag verschieben mussten. Müde und satt kuschelten wir uns danach in unsere Schlafsäcke.

Den ersten Run am Samstagmorgen machten wir auf der oberen Ötz. Das letzte Mal als ich auf der oberen Ötz fuhr, hatten wir Hochwasser, sodass ich den Bach nicht wiedererkannte. Es war wiederum perfekt um einzupaddeln. Danach ging es wiederum auf die mittlere Ötz. Da wir den Bach nun gut kannten, machte es doppelt so viel Spass und wir konnten auf das Scouten verzichten. Wir hatten etwas mehr Wasser als am Freitag und bekamen die Wucht, insbesondere auf dem Stück zwischen den beiden Brücken, ordentlich zu spüren. Wir waren alle froh, als wir schlussendlich die Köfelser befuhren und den Run somit gut gemeistert haben. 

Freddy meistert einfach alles fehlerlos.
Freddy meistert einfach alles fehlerlos.

Gegen späteren Nachmittag besichtigten wir noch die Wellerbrücke und die Sickline-Strecke. Fredy liess es sich nicht nehmen den untersten Teil der Sickline, den Championskiller, zu fahren. Am Abend stand wiederum Sauna auf dem Programm. Wir besuchten danach das Camping-Restaurant, welches uns ebenfalls vollständig überzeugte. Am Sonntagmorgen fuhren Elia, Fredy und Dani nochmals die mittlere Ötz. Da ich mich wegen Bauchschmerzen (zu viel gegessen? :-)) nicht sehr wohl fühlte, spielte ich den Chauffeur und schoss ein paar Fotos. Nach einem letzten erfolgreichen Run gönnten wir uns noch ein Tiroler Dessert und fuhren danach zurück in die Schweiz.

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Hier kommt Marius. Er meistert alles fehlerfrei auf der wilden Ötz.

Fazit: Dank herausforderndem Wildwasser, 4* Camping und Tiroler Festschmaus kamen wir voll auf unsere Kosten. Bis nächstes Jahr liebes Ötztal!

Marius Bättig