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Der Vorderrhein ist nur so kalt, damit es die Paddler im Trockenanzug nicht schwellt

Am Morgen des 13. August 2016 trafen sich die vier hochmotivierten und supertrainierten Paddler Stuti, Christoph, Stefan und ich (Marc) um 0730 beim Clubhaus des Kanuclub Brugg. Das Programm für den ersten Tag war schon am Vorabend klar und wir brachen zusammen in Richtung Versam, Graubünden auf. Als erstes stand eine Befahrung des Vorderrheins zwischen Ilanz und Versam auf der Liste, welche wir als dankbare Aufwärmübung annahmen. Bei herrlichstem Wetter und zirka 30 Kubikmeter Wasser wurde die Strecke in Angriff genommen. Dabei wurde neben dem vielen aufwärmen und surfen auch noch gleich der Autor dieses Berichtes bestimmt (und selten hat es einer so verdient!). Nachdem alle aufgewärmt waren, musste nur noch das Nachtessen und der Apero eingekauft werden. So vorbereitet, konnte nun der nächste Programmpunkt gestartet werden. Der Glenner wurde mit zirka 9.5 Kubikmeter Wasser befahren, was vor allem für mich als „Küken“,  entgegen kam. Bei diesem Wasserstand waren alle 3 Schlüsselpassagen Wehr, Schlitz und Galerie auch für Glennerneulinge welche noch nicht so routiniert sind absolut machbar.

Dieser tolle erste Tourentag wurde natürlich mit einem superfeinem glennergekühltem Bier abgeschlossen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei Christoph bedanken welcher so nett war und mit seiner Kochausrüstung ein feines Nachtessen für die ganze Gruppe zauberte. Danke auch für den unermüdlichen Einsatz an Stefan für das Holzhacken. Am nächsten Morgen (Sonntag) stand ein weiteres Mal der Glenner auf dem Programm. Diesmal starteten wir jedoch weiter oben bei Uors, im Valserrhein, welcher 100 Meter später in den Glenner mündet. Grund dafür war das Christoph den Professor fahren wollte. Diese Tour wurde wiederum bei bestem Wetter aber mit noch weniger Wasser als am Vortag durchgeführt.

Das Wehr von oben.

Neben dem Professor wurden natürlich die anderen drei Schlüsselstellen befahren aber das untere Glennerwehr (bei der Schnitzelheizung) wurde natürlich umtragen. Die Sonntagsausfahrt endete mit einem kleinem Abfahrtstraining von Ilanz nach Versam, wo alle Viere glücklich und gesund ankamen.Das Fazit lautet: Vorderrhein und Glenner bieten ein absolut gelungenes Wochenende für alle Beteiligten. Dank der kleinen Gruppe und trotz meiner Anwesenheit als Küken mit gutem durchschnittlichem fahrerischem Niveau, war es möglich sehr viel kennen zu lernen, auszuprobieren sowie auch den einen oder anderen Fehler oder Seich zu machen. Der Glenner ist bei dieser Abflussmenge ideal um ins Wildwasserfahren, und sogar in einem höheren Schwierigkeitsgrad, einzusteigen.

Marc Gehrig

Hier noch eine Kurzzusammfassung über das was wir gelernt haben:

  • Der Vorderrhein ist nur so kalt, damit es Paddler im Trockenanzug nicht schwellt.
  • Risotto kann man auch mit Bier ablöschen.
  • Falt- oder Wurfzelte sind einfach auf- und abzubauen.
  • Man soll nicht zu lange Studieren und einfach ins Boot sitzen und losfahren.(Achtung dieser Rat ist mit Vorsicht zu geniessen!)
  • Der Professor ist überhaupt nicht so lustig wie er klingt.
  • Das Glennerwehr aber ist sehr lustig.
  • Früh aufstehen lohnt sich. Vor allem wenn nach dir eine Gruppe von 30 Paddlern auf den Bach will.
  • Kanufahren ist einfach das Grösste weil mit diesem Sport viel Adrenalin garantiert ist.