Am Samstagmorgen beluden wir die Autos, warteten auf Siebenschläfer und fuhren mit einem Zwischenstopp beim canoe-shop nach Château-d’Oex. Dort haben wir ein Auto zurückgelassen zum Shutteln und mit einem kurzen Besichtigungsstopp beim Saane-S fuhren wir ab nach Saanen.
Wir stiegen bei der ARA ein und schon gings rasant talwärts.
Die Fahrt war abwechslungsreich, der Wasserstand angenehm und die Sonne schien oft bis in die Schlucht hinein.
Kurz vor der Gerignoz-Schlucht gab es dann die ersten Kenterungen (mit erfolgreichem Hochrollen). In der Schlucht wurde es dann aber etwas hektisch, da ein Paddler erst beim vierten oder fünften Mal hochrollte.
Vor dem Saane-S rollte dann die jüngste Teilnehmerin, welche es danach nicht mehr ins Kehrwasser vor dem Saane-S schaffte und dieses rückwärts in Angriff nahm. Leider klappte das Manöver nicht und so gab es eine erste Schwimmerin, welche sich aber selber ans Ufer retten konnte. Zwei Leiter bargen Boot und Paddel und der Rest der Gruppe besichtigte das Saane-S mit noch mehr Respekt.
Einige haben die Stelle umtragen, die anderen trauten sich per Kajak durch.
Hier ein kleines Video von Romans Befahrung: https://youtu.be/7CJAnxBID98
Den Rest der Strecke bis zum Camping du Berceau konnten dann alle geniessen und fünf Unermüdliche fuhren noch einen second run, während ein Gewitter aufzog.
Den Abend verbrachte die Gruppe beim Heideweidli im Simmental.
Immer wieder hat es in der Nacht geregnet und mit Ehrfurcht wurde der Wasserstand der Simme beobachtet.
Der Pegel ging aber am Morgen gut zurück und bis auf die Schwimmerin vom Tag zuvor fuhren alle hoch zum Sägewerk Boltigen, um die Strecke bis Weissenburg in Angriff zu nehmen.
Leider gab es auch auf der Simme Schwimmer, aber bis auf einen etwas lädierten Finger gab es keine Blessuren und alle konnten das Kanuwochenende zufrieden beenden.
Mit dabei waren:
Isabella, Janine, Nadja, Selina, Sina, Andres, Christos, Ecki, Markus, Pädi, Roman, Vale und Jonas
Text und Bilder: Jonas Friedli (Nicht-Schwimmer)