Im Juli 2019 blieb der Kanu-Club Brugg im Lande: Das Sommerlager fand im Engadin auf dem Inn statt. Mit von der Partie waren (teils nicht die ganze Woche) Fredy, Andres, Nadja, Jonas, Xenia, Vale, Janine, Isabella, David, Felix, André, Joel, Laurence, Roman und Zügi.
Auf der Hinfahrt wurde erst mal der Vorderrhein mitgenommen, der lag ja fast auf dem Weg. Der Fluss war mit über 100 Kubikzentimeter pro Sekunde gut gefüllt und so gab es ordentlich Wellen und Action auf der Strecke von Ilanz nach Versam. An der Station angekommen und umgezogen flüchteten wir vor dem Gewitter in den Paddelshop der Kanuschule. Über den Albulapass mit Schneeresten gings ins schöne Engadin auf den Campingplatz bei Cinuos-Cel. Nur die Harten kommen in den Garten oder auf den Campingplatz-Abschnitt direkt am Fluss. Blöd nur, dass zum Sanitärgebäude mit dem Warmwasser 118 Stufen hochführten. Alle haben sportlich die Treppe zurückgelegt (oder eben nicht geduscht).
Auch der Inn führte gut Wasser, das zudem noch sehr kalt war. Die «Trockentemperatur» (sprich Luft) liess auch zu wünschen übrig, wir hatten den Kälteeinbruch im Juli erwischt und waren zudem recht in den Bergen! In ca. 20 Autominuten entfernten Scuol lockte die Therme mit ihrer genialen Sauna. Ein kleines Grüppli fuhr auch einmal am Ruhetag (der wie bestellt sonnig war) den Berg mit der Gondel hoch und mit dem Trottinett wieder hinab. Es wurden diverse Abschnitte auf dem Inn in Angriff genommen und im Laufe der Woche ging auch das Wasser zurück. So war es möglich, eine Strecke bei verschiedenen Wasserständen zu befahren. Die in einem Führer beschriebene gefährliche Stelle auf der Strecke Punta Nova–Susch konnten wir aber auf beiden Befahrungen nicht entdecken, was allen ganz recht war. Nur für die wirklich schwierigen Stellen war der Wasserstand oder die Gesundheit oder beides nicht perfekt. Für den Plausch war auch ein Schlauchkanadier dabei, den Jonas mit wechselnden Mitfahrern fuhr.
Gegessen wurde reichlich und gut. Am letzten Abend kehrten wir ins empfehlenswerte «Dorta» in Zuoz ein – so entging uns allerdings Felix’ Chili. Das ist vorgemerkt für das nächste Lager!
Allen Teilnehmenden und Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön, es war wieder eine tolle Zeit! Ganz besonderen Dank auch an die Leiter für ihre Geduld und ihre Professionalität.