Bei herrlichstem Wetter und mit einer tollen Truppe war der Kanuclub Brugg am Sonntag auf der Landquart unterwegs. Leider hatte die kleine Emme zu wenig Wasser, weshalb wir ausgewichen sind. Ich würde an dieser Stelle gern verraten, wie der Pegel war, aber die Messstellen sind leider defekt. Auf jeden Fall war genügend Wasser vorhanden, so dass wir mit unseren (oder auch ausgeliehenen) Booten den Fluss in Angriff nehmen konnten. Zu Beginn der Fahrt war dann auch schon der Autor für den Bericht auserkoren. Nach gerade mal fünfzehn Metern wurde demonstriert, warum es nicht gut ist, eine Schwelle zu durchschwimmen. Alle Anwesenden lernten nun, wie man ein in einer Walze parkiertes Boot birgt und das Ganze sogar in Live. Anschliessend ging die Fahrt im gewohnten Rahmen vonstatten. Es hatte wunderbar viele Steine, welche zum Booftraining einluden. Zwischendurch durfte man sich aber auch auf den einen oder anderen knusprigen Schwall freuen. Leider wurde die Landquart, den dreckigen Seitenbächen wegen, zunehmend trüber. Dies machte einigen zu schaffen, da man nun die Steine nicht mehr so gut sah. Zudem ist ein klarer Fluss auch viel schöner anzusehen als ein Strom, der aussieht, als ob da dünnflüssiger Zement runter fliesst. Eines der Highlights des Tages kam aber ganz zum Schluss. Hier wurde es wieder richtig interessant, als sich der ganze Haufen durch den letzten Schwall drücken musste. Das Ganze geschah dann auch noch bei sehr bescheidenen Platzverhältnissen. Was wahrscheinlich sehr spannend gewesen wäre, von aussen zu beobachten.
Obschon es grosse Unterschiede im Können der Paddler gab, haben Fredy und Andres die Gruppe sicher und gekonnt die Landquart herunter geführt. So durften alle Beteiligten einen wunderschönen und erlebnisreichen Tag geniessen und gesund wieder nach Hause kehren.
Fazit des Tages: Einfach nur schön!!!
Marc Gehrig