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Aareschlucht rauf und runter

Es ist Sonntag der 29. November 2015. Morgens um 9.00 Uhr ist es 3 Grand „warm“ und regnerisch und garstig. Der Wind peitscht lustige Muster auf die Aare. Ruedi mit dem „Wavehopper“ und Dani und ich machen uns mit den T-Canyon auf den Weg durch das Aareschlüchtli bei Brugg. Wir wollen es  gegen die Strömung in Angriff zu nehmen. Einmal im Boot und auf dem Wasser: Wir sind warm angezogen und der Anblick der Brugger Altstadt, die schöne vor uns liegende Strecke zaubern ein Lächeln auf unsere Gesichter. Ruedi ist mit seinem schnellen Boot uns „Jungen“ weit überlegen und zieht locker vorbei. Erst die stärkere Strömung kann ihn bremsen. Jetzt kommen unsere kurzen (333 cm) und wendigeren Booten in Aktion. Präzise paddelt Dani unter der Brücke beim Schwarzen Turm durch.

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Die Aareschlucht bei Brugg mit tiefem Wasserstand am 29.11.2015
Die Aareschlucht bei Brugg mit tiefem Wasserstand am 29.11.2015

Ruedi konzentriert sich mit dem langen Boot die Verschneidungen exakt anzusteuern. Auch mir gelingt es die Strömung zu meistern. Anschliessend hilft uns das Kehrwasser weiter durch die Schlucht zu fahren. Wir können uns (fast) ein bisschen ausruhen, denn am linken Ufer zieht uns das Widderwasser wie ein Lift nach oben. Wir gelangen an die Stelle, wo man bei viel Wasser Surfen kann. Ich steuere mein Canyon scharf an der Felsnase vorbei in die Strömung und mit zehn präzisen Paddelschlägen schaffe ich es in das nächste ruhige Wasser. Ruedi hat mit seinem langen Boot hier grosse Mühe die Spur zu halten und wechselt die Flussseite. Nach zwei weiteren, ergebnislosen Versuchen dreht er ab und fährt Richtung Klubhaus. Dani und ich fahren weiter Richtung Mühle. Weiter geht es zu einer engen Stelle mit viel Strömung. Während Dani aussteigt und das Boot 5 Meter weit trägt „roppe“ ich mich hoch und muss so das Boot nicht verlassen. Dani meint, dass das was ich gerade gemacht habe, das habe nicht mehr viel mit Kanufahren zu tun hat. Recht hat er aber ich war schneller!

 

Bis hierher und noch weiter schafften wir es.
Bis hierher und noch weiter schafften wir es.

 

Nun ist die Eisenbahnbrücke nicht mehr weit und die Strecke bis zum Badiwehr Brugg ein Klacks. Die Rückfahrt bis zur Casinobrücke ist ein Leckerbissen. Wir geniessen die vielen Kehrwasser und traversieren oft die Aare. Trotz schlechtem Wetter haben wir es genossen, an der Bootsbeherrschung gearbeitet und unsere Muskeln trainiert. Wir waren an diesem Sonntag nicht die Einzigen auf dem Wasser. Ein paar fuhren nach Huningue vor den Toren Basels, eine andere Gruppe übte mit den  Slalombooten in Baden. Das alles beweist: Man kann auch im Winter Kanufahren! Die nächsten Fahrt die ich empfehlen kann ist sicher die Chlausfahrt am kommenden Samstag, 5. Dezember 2015 ab 17:00 Uhr. Das neue Jahr im Kanu kann man an der Eskimofahrt (3. Januar 2016) von Bremgarten AG bis nach Mellingen AG begrüssen. Lieber Paddlergruess Christoph Kamber

 

Der Autor mit den günstigen aber bewährten blauen Handschuhen aus Landi.
Der Autor mit den günstigen aber bewährten blauen Handschuhen aus der Landi.