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Erste Frühlingstour führte auf die Muota

Am Sonntagmorgen des 24. April startete eine Gruppe von 12 Erwachsenen und 3 Jugendlichen an die schöne Muota, die in den Schweizer Voralpen liegt zwischen Kanton Uri und Schwyz. Der Name Muota wurde abgeleitet vom Namen Mutig und bezeichnet den reissenden Fluss an einigen Stellen sehr treffend.

Die Kajaker erreichten ohne grosse Vorkommnisse die Einstiegstelle einen Kilometer oberhalb der Ortschaft Hinterthal. Beim Einstieg und am Anfang der Tour bemerkten wir alle, dass der Wasserstand eher bescheiden war und uns einige steinige Überraschungen bereit halten würde. So auch mir, deshalb dürft ihr nun meinen Zeilen folgen. Flussabwärts verbesserte sich der Wasserstand.

Beim berühmten Muotastein wurde die idealste Fahrlinie vom Ufer aus gesucht. Die vorderste Gruppe von Andres mit Sina, Walti, Joel und Patrick war bereits das zweite Mal am Start, um die Strecke zu fahren.

Die Jugendgruppe von Jan mit Lehne, Pirmin und Ariane und die hintere Gruppe von Valentin mit Janine, Helen, Cédi und Marc kamen zeitgleich beim Muotastein an. Die erste Gruppe machte sich zum zweiten Mal auf den Weg, und wir konnten ihre Fahrlinie vom Ufer aus verfolgen, das war für uns eine grosse Hilfe.

Cédi legte sich hinter den Muotastein und rollte sich siegreich aus dem Strudel des Flusses ans Tageslicht. Zur Belohnung gab es einen langen Kratzer auf der Nase und eine dicke Beule am Hinterkopf. Autsch! Gut gemacht.

Der weitere Flussverlauf war genügend spannend und anspruchsvoll, dass ich froh war, mich an einen sicheren Vorfahrer heften zu können.

Die Jugendlichen hüpften mit ihren Booten von Welle zu Welle und von Kehrwasser zu Kehrwasser und umfuhren Hindernisse souverän.

Wir kamen alle gut gelaunt am Ausstieg einen Kilometer unterhalb des Dörfchens Ried an. Viele helfende Hände packten mit an und zogen die Boote die Uferböschung hinauf. Gemütlich wurde noch über das eine oder andere Hindernis geredet, gelacht und gefachsimpelt. Nachdem alle wieder gestärkt und umgezogen, alles verladen und verstaut war, ging die Reise mit dem Auto weiter, zurück in den Aargau. Danke fürs Leiten, es war ein nervenkitzelndes Abenteuer!

Helen Vuiltier