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Paddlertour Kroatien vom 7. bis 21. April 2016

Am 7. April wurde wahr, was im Oktober 2015 beschlossen und Ruedi anschliessend ein halbes Jahr plante: Sieben Paddlerinnen und Paddler von unserem Club, sowie Ursula vom Kanuclub Schaffhausen und Tom als unabhängigen Paddler machten sich auf Paddlertour in Kroatien, rund um die Inselgruppe des Kornati-Nationalparks. Geleitet wurde die Tour von Matthias Rohrer (Globepaddler) und Marco Venturini aus Mondavio/Italien. Marco brachte glücklicherweise mit seinem Schwiegervater den Koch und noch sechs weitere  Italienerinnen und Italiener als Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit. So waren wir 18 Paddlerinnen und Paddler. Die eigentliche Tour um den Nationalpark Kornati dauerte sieben Tage. Vor und nach der Paddeltour bereisten  wir vom Kanuclub Brugg die südliche adriatische Küste. 

Das sind die Kornati-Inseln vor Kroatien.
Das sind die Kornati-Inseln vor Kroatien, vom höchsten Berg (300 Meter über Meer) aus gesehen.

Tag 1: Von der Schweizer Kälte an Kroatiens Wärme

Am 7. April, am Bahnhof in Brugg, kurz nach sieben Uhr, schlotterten die ersten vier Kroatien-Reisenden tüchtig bei knapp über Null Grad Celsius, zwei weitere verfrorene (Ecki und Remy) kamen in Basel dazu. Vom Flughafen Basel-Mülhausen flogen wir nach Split.

Anflug auf Split Kroatien.
Anflug auf Split Kroatien.

Erster Eindruck in Kroatien: Sonnig, 20 Grad warm und ein Gestürm vor dem Flughafen. Taxifahrer wollen uns „günstig“ in die Stadt bringen, aber um die Hälfte billiger fuhren wir, wie vorgesehen, schliesslich mit dem Bus. Unser Hostel „Tschaikovsky“ ist nach kurzem Fussmarsch gefunden und dort liessen wir unser weniges Handgepäck. Dann ging es los auf erste Besichtiung. Dazu ist es gut, etwas aus der römischen Geschichte zu wissen. Im sonnigen Split baute der römische Kaiser Diokletian vor seiner Pensionierung – er hat sich selber pensioniert – ab 305 nach Christus innert 10 Jahren einen kaiserlichen Altersitz von 215 Meter Breite und 180 Meter Tiefe. Dieser «Palast» ist heute ein Teil der quirligen und bei Touristen beliebten Altstadt. Im Verlaufe der Jahrhunderte wurde der Riesenpalast von den Bewohnern besetzt, abgeändert oder abgerissen und zum Teil neu gebaut mit den römischen Steinen. An einem besonders schönen Ort, auf dem Platz der Republik, assen wir unser erstes kroatisches Mittagessen.

Platz der Republik in Split
Platz der Republik in Split.

Dann machten wir unseren Rundgang im als „Hauptstadt Dalmatiens“bekannten Split und stiegen bei schönstem Wetter im Marjan Park zum höchsten Punkt und genossen die Ausssicht auf die 170 000 Einwohner zählende Stadt. Im Restaurant „Five“ assen das Abendessen. Es zu unserem «Stammlokal». Diejenigen unter uns, die gerne und ganz viel Fleisch mögen, waren vom Five begeistert. Wer mochte, schaute sich die Altstadt nochmals mit Nachtbeleuchtung an. 

Tag 2: Ein Aquarium aus Papier!

Der zweit Tag war ein Touristen-Tag: Besichtigt wurden je nach Geschmack in einer Gruppe oder allein die Kathedrale, dder Campanile, die Krypta und ein Aquarium das sich als Do-it-your-self-Packpapier-Aquarium entpuppte. Immerhin hat sich das Personal des Aquariums Mühe gegeben! Man sah an diesem Beispiel deutlich, dass die Museumsbudgets im Ausland sehr knapp bemessen sind! Seien wir ehrlich: Ein paar von uns suchten dieses kroatische Spar-Aquarium nur auf, weil sie auf die Toilette mussten und dafür verlangte das Personal keinen Eintritt. Am späteren Nachmittag suchten wir den alten Friedhof oberhalb des Hafens aus um uns zum Mittagsschläfchen hinzulegen. Der Eiscremekonsum in Split stieg während unserer Anwesenheit massiv! 

Split und sein Hafen vom Majan Park aus.
Split und sein Hafen vom Marjan Park aus.

Tag 3: Sparsam Duschen mit wenig Wasser.

Heute war laut Plan frühes Aufstehen und mit dem Bus zum Flughafen fahren vorgesehen und das taten wir denn auch. Auf dem Marsch zum Busbahnhof gab es fliegendes Frühstück und dann ging es zum Busbahnhof und weiter mit dem Bus zum Flughafen. Die Entgegennahme der Mietautos zog sich in die Länge. Ruedi, Ecki und Regula hielten Ausschau noch den Autovermietern. Wir anderen und die frisch hinzugekommene Judith hatten dafür ausgiebig Zeit zum Kaffee trinken, Käse, Brot, Schinken essen. Endlich trafen die zwei VW’s ein und dann ging es schnurstracks zum Nationalpark Krka, wo wir mit dem Schiff zu den eindrücklichen Wasserfällen gelangten. Ein Bild sagt hier mehr als 1000 Worte!

Wunderschön! Die Wasserfälle im Krka-Nationalpark!
Wunderschön! Die Wasserfälle im Krka-Nationalpark!

Weiter ging es nach Drage, wo Ursula vom Kanuclub Schaffhausen bereits auf uns wartete. Die freundliche Bedienung und das reichhaltige Nachtessen in unserem «Hotel Vulkina Pension» liess uns die zum Teil mangelhaften sanitärischen Anlagen in den Zimmern vergessen.

Tag 4: Schon sind wir auf Paddeltour

Erst mal gibt es ein reichhaltiges Zmorge. Es ist offensichtlich: Die Portionengrösse richtet sich in Kroaten offenbar immer nach der gewichtigsten Persönlichkeit die einen 12-Tag schwere Arbeit in einem Steinbruch vor sich hat. Wir staunten: Zweimal üppig essen und übernachten kosten nur 35 Euro! Teurer fährt, wer zuhause bleibt. Bald nach dem Frühstück treffen unsere Italienischen Kolleginnen und Kollegen ein. Nach der Begrüssung kam das Paddelprogramm unerwartet rasch in Fahrt: Erst mal gibt es am Strand unter der Leitung der beiden Guides Matthias und Marco auf englisch eine Rettungsübung. Dann wäre noch eine Nacht Hotel vorgesehen gewesen, aber nichts da! Weil das Wetter sonnig und windstill ist, wurden unmittelbar nach der Rettungsübung die Boote gepackt gleich ins 22 Kilometer entfernte Murat losgepaddelt. Ab jetzt fallen die Zmorge karger aus, schwante uns. Wir paddelten ohne Halt  in gerader Linie auf die erste Insel in den Kornaten . Am Ort Murat angekommen, gibt es das erste, späte Abendessen von unserem Koch Mario. Wirr schlafen entweder im Zelt oder legen Matratze und Schlafsack einfach unter ein Vordach. 

Matthias, Christoph, Judith und Remy.
Es geht los: Matthias, Christoph, Judith und Remy.

Tag 5: Wer Fisch kauft kann übernachten.

Wer unter den Vordächern schlief, wurde um 7.30 Uhr von Bauarbeitern aufgeschreckt, welche einen etwas wackligen Gartensitzplatz abzureissen begannen, unter dem einige schliefen. Am Tag fünf fuhren wir von Murat ins kleine Dorf Smokvicavela. Am Morgen hiess es, schnell abräumen und das Zmorge – Brot, Kaffee und Nutella – essen,  um wie laut Tagesbefehl um 09:00 Uhr auf dem Wasser zu sein. Es wurde 09:20 Uhr was ein guter Wert sei, hiess es. Wir «durchpflügten» das Meer Seemeile um Seemeile ins hübsche, aber um diese Jahreszeit fast menschenleere Dorf Smokvicavela.  Dort erlebten wir, wie unser Guide Marco die Erlaubnis einhandelte, zu übernachten. Er kaufte eine grosse Portion frische Fische ein und damit waren unsere Schlafplätze gesichert. Nach einer Ausbildungsrunde mit Matthias und einer Rundfahrt um die nächsten Inseln hiess es Zelte aufstellen oder sonst einen ruhigen Schlafplatz suchen und dann beim Nachtessen Fische schlemmen. 

Mario brät die Fische, Goldbrassen und eine Muräne.
Mario brät die Fische, Goldbrassen und eine Muräne.

 Die Portionen waren kleiner als in Drage, aber es gab für alle genug. Am Tag füng schafften wir 19 Kilometer bei ruhiger See.

Das Dorf Smokvicavel liegt in einer romantischen Bucht.
Das Dorf Smokvicavel liegt in einer romantischen Bucht, wo Marco Fische kaufte und Mario am Dorfgrill briet.

Tag 6: Die Bucht der (toten) Schafe.

Am Morgen brachen wir auf. Unterwegs suchten die beiden Guides Schlafplätze für uns, was scheinbar nicht ganz so einfach war. In einer Bucht standen ein paar verlassene Häuser und wir beschlossen dort zu bleiben.

Anlandung auf der Insel der (toten) Schafe.
Anlandung auf der Insel der (toten) Schafe.

Seeräuber tauchten keine auf trotz aufgehängter Flagge mit Totenkopf und Wäsche. Wieder suchten einige den Schlafplatz irgendwo unter einem Dach oder auf einer Sonnenliege. Auffällig war der viele angeschwemmte Müll in der Bucht, unbegreiflich, dass den niemand wegräumt. Von einer Schafherde ist nichts zu sehen ausser Schafsmist und einige Felle die zum trocknen aufgehängt waren und bestialisch stanken. Wir dachten uns: Die Schafe haben ihre Falle wohl nicht ganz freiwillig ausgezogen.

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Nach der Schafinsel war eine schönere Insel unser Ziel: Die Insel Levernaka wo im Restaurant Vrulje (Mitte) frische Vorräte auf uns warteten.

Tag 7: Der Tag der hohen Wellen.

Am Morgen löste sich das Rätsel um die Schafe. Sie blöckten schon früh am Morgen Schafe von einem nahen Hügel. Sie wagten sich in unsere Nähe und zogen weiter, sie suchten ihr karges Futter auf den karstigen Hügeln. Vor der Abfahrt lockerten wir unter der Anleitung von Matthias unsere Muskeln, bevor es rund 6 Seemeilen weiter ging zur Inselsiedlung Kornat, wo wir das fruchtbarste Tal der Kornaten durchwanderten. Weiter geht es auf hohen Wellen rauf und runter auf die Insel Levernaka.  Dort wartet im Restaurant (Konoba) Vrulje für uns Vorräte (Essen und Wasser). Die Tagesstrecke mit hohem Wellengang lag heute bei rund 13 Kilometer.

Tag 8: Der Tag mit den höchsten Wellen.

Am Morgen gab es eine Rundfahrt um zwei Inseln, wovon eine mit einer Burg gekrönt war. Sie stammte aus einer Filmkulisse aus den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts und nicht aus der Römerzeit. Die Inseln hatten auf der Südseite hohe Klippen. An diesen Klippen überschlugen sich die Wellen, was bei einem mittleren Wellengang in unseren Booten ein Surfgefühl auslöste. Marco unser Guide nutzte die Gelegenheit um uns zu zeigen, wie man nahe an die Felsen surfen kann, bis es ihn samt Boot überschlug und er eine Schwimmdemostration vorführte. Die Rettung mithilfe seiner italienischen Kollegen erfolgte ebenso rasch wie eindrucksvoll, innert einer Minute sass Marco wieder im Boot. Nachmittags war eine kurze Umrundung der Insel angesagt um auf der Hauptinsel Kornati Burg (16. Jahrhundert) und Kirche zu besichtigen. Die Umrundung entpuppte sich als surfen durch drei Meter hohe Wellen (einige schätzten die Höhe auf fünf Meter!!!). Die Paddler konzentrierten sich nur noch, das Boot im Gleichgewicht zu halten, den Kurs nicht zu verlieren und dem Vordermann oder Vorderfrau nachzupaddeln. Alle schafften es in die ruhige Bucht ohne Schwimmeinlage, Bravo! Wer nicht zu müde war, paddelte zur Hauptinsel Kornati um wie beabsichtigt, Burg und Kirche und ungeplant den höchsten Berg zu besichtigen. Wer auf den Aufstieg durch Schafherden, durch Schafmist und über Karstfelsen auf dne 300 Meter hohen Berg schaffte, wurde von einer phantastischen, von der Abendsonne beleuchteten Rundsicht belohnt. Tagesleistung: 16 Kilometer. Höhenmeter: 300 Meter, Wellenhöhe je nach Schätzung 3 bis 5 Meter. 

Kirche auf Kornati mit Mannschaft.
Kirche auf Kornati mit Mannschaft.
Die Festung Turet auf der Insel Kornati.
Die Festung Turet auf der Insel Kornati.

Aus der Zeit der byzantinischen Herrschaft stammt das imposanteste Bauwerk im Nationalpark – die Turet Festung auf der Insel Kornat (Architektur der späten Antike und Frühmittelalter – vermutlich 16. Jahrhundert).

Tag 9: Ein sehr, sehr langer Paddeltag. 

Von der Insel Levernaka paddelten wir 34 Kilometer zum Dorf Vela Rava, eine Superleistung trotz Rückenwind, auch wenn das (zu) ehrgeizige Ziel Brnbiny gewesen wäre, wo die Italiener der Gruppe die 16:00-Uhr Fähre erreichen wollten. Alle waren am Ende froh, dass drei ehrgeizige Italiener dieses Ziel allein anpaddeln wollten und wir friedlich unser Zelt auf dem Dorfquai von Vela Rava ausbreiten konnten. Dafür wurde der Dorfladen fleissig besucht. 

Am 9. Tag schafften wir es bis Vela Rava. Dann war Schluss mit Paddeln.
Am 9. Tag schafften wir es bis Vela Rava. Dann war Schluss mit Paddeln.

Tag10: Überfahrt mit der Fähre.

Am Morgen nach dem Frühstück räumten wir den Quai und ein Teil paddelte noch ein wenig zur nächsten Insel, ein Teil erwanderte das Dorf und seine Olivenhaine mit vielen Feigen und Orangenbäumen.

Die Orangenblüten erfüllen die Luft mit einem süssen Parfüm.
Die Orangenblüten erfüllen die Luft mit einem süssen Parfüm.

 Nachmittags fanden sich alle ein vor dem Dorfladen, kauften noch dies und das und luden die Boote auf die Fähre. Die Fähre schaffte die 34 Kilometer bis nach Zadar in knapp zwei Stunden und das bei Gegenwind und hohem Wellengang. Müde und zufrieden fuhren wir mit den Autos nach Drage, wo auf uns eine erfrischende Dusche, weiche Betten und ein üppiges Nachtessen warteten. Nach einem nicht endenden wollenden Debriefing sanken wir in unsere weichen Betten und schliefen selig.

Wegen heftigem Gegenwind verlud man die Seakajaks auf die Fähre.
Wegen heftigem Gegenwind verlud man die Seakajaks auf die Fähre.

Tag 1: Sibenik und Trogir.

Nach dem gewohnt kräftigen Steinbruch-Arbeiter-Frühstück nahmen wir Abschied von unserem Guide Matthias (er nahm unser Gepäck mit nach Basel) und dem gastlichen Hotel und fuhren mit den Mietautos nach Sibenik. Nach dem reichhaltigen Frühstück fiel das Mittagessen aus! Die Gruppe besichtigte die Altstadt, die gekrönt ist einer imposanten Festung. Weiterfahrt ins alte Städtchen Trogir, wo wir im City Hostel unsere Zimmer beziehen. Das Abendessen wir in der gemütlichen Konoba Mirakul, wo wir die einzigen Gäste waren.

Trogir bei Nacht.
Trogir bei Nacht, aufgenommen beim Verdauungsspaziergang.

Tag 12: Auf nach Dubrovnik. 

Wir standen früh auf, nahmen fliegend ein Frühstück ein, kauften das Mittagessen ein und fuhren in rund drei Stunden nach Dubrovnik. Dort lassen wir unsere Autos im Parkhaus zurück, das wir besser im voraus bezahlt hätten, dann hätte es halb soviel gekostet….. … Das wussten wir jedoch erst zwei Tage später. Die Unterkunft im Appartement Tereza war in Ordnung und sogar im Badezimmer funktionierte alles.

Dubrovnik mit seiner mittelalterlichen Ringmauer.
Dubrovnik mit seiner mittelalterlichen Ringmauer.

Tag 13: Volles Programm in Dubrovnik.

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Die wuchtige Burg-Festung Lovrijenac aus dem frühen 14. Jahrhundert thront auf einem 36 Meter hohen Felsen über dem Meer. Auf dem Torbogen des Haupteingangs steht: „Für kein Geld der Welt verkaufen wir unsere Freiheit“.

Die einen früher, die anderen später, besichtigen am nächsten Tag die imposante Ringmauer rund um die Stadt. Dann geht es je nach Gruppe mit dem Bus auf Entdeckungstour oder in die Museen, oder versuchen auf die Insel Lokrum zu gelangen. Leider fuhr das Boot wegen hohem Wellengang nicht, was wir bedauerten. So schleckte man Glace, trank Kaffee oder spannte aus. Am Abend zog es die einen zum Inder essen, andere schlemmeten eine riesige kroatische Fleischplatte. Die einen früher, die anderen später besichtigen die imposante Ringmauer rund um die Stadt.

Tag 14: Versuch für einen Asylantrag in Bosnien-Herzogewina.

Heute, am Tag der Abreise, kam die Wahrheit bezüglich der Parkkosten an den Tag: Voraus bezahlen hätte die Hälfte gekostet!  Was solls! wir fuhren wir zurück nach Split. Auf der Reise wollte ein Teil der Reisenden irgendwo in der Pampa eine Karsthöhle besichtigen und so kamen die beiden VW’s vom guten Weg ab und schwupps standen sie an der Grenze nach Bosnien-Herzogewina. Schlimmer noch ein  Auto hatte schon die Grenze überquert! Das bemerkt auch soeben erwachende kroatische Grenzbeamte ! Er pfeifft! Wir mussten die Pässe abgeben, und Pass-Nummern wurden (von Hand) notiert, denn einen Kopierer gibt es hier nicht ! Dann hatte der Beamte seine Pflicht getan und erklärte uns in einigermassen verständlichem englisch, dass dieser Übergang nur für die lokale Bevölkerung sei und wir wieder auf die Hauptstrasse sollen. Glücklich erreichten wir am Abend Split und unser bekanntes Hostel Tschaikovski. 

Regula, Ecki, Hans und Remy.
Regula, Ecki, Hans und Remy.

Tag 15: … und Tschüss Kroatien.

Am Abend schlossen wir alle die Kroatien-Reise ab mit einem guten Nachtessen im schon bekannten Restaurant Five. Dann erfolgt die Rückgabe der Autos und der Rückflug in die Schweiz, herrlich wieder zuhause zu sein! Am Flughafen erwartete uns Matthias mitsamt unseren Taschen und so fuhren wir fröhlich nach Hause, glücklich wieder in der Schweiz zu sein, den Kopf aber noch voll von Wellen- und Paddelschlag. 

Noch lange träumen wir von Paddelschlägen.
Noch lange träumen wir von Paddelschlägen.

Text Hans Rüssli Bilder Hans Rüssli und Ruedi Brandenberg.

Hans stützt die Mauer in Split.
Hans stützt die Mauer in Split.
Christoph vor dem heiligen Christopherus.
Christoph vor dem heiligen Christopherus.
Die kroatische Nationalflagge.
Die kroatische Nationalflagge.
… zum zum Schluss nochmals die Krka-Wasserfälle.