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Sommerlager 2022 an der Soča

Wir (Ariane, Corinne, Fabian, Helen, Jan, Janine, Joel, Lene, Marc, Pascal, Philippe, Pirmin, Sibylle, Sina und Valentin) waren in Bovec an der Soča für eine Kajakwoche vom 9. bis 16. Juli 2022. Wir waren eine supertolle, motivierte, fröhliche und kunterbunt altersgemischte Truppe! Janine und Vale haben diese Woche sehr sorgfältig, unkompliziert und effizient geplant und gaben uns jeweils alle nötigen Infos. Zudem kümmerten sie sich um unser Mittagspicknick und die vielen Snacks für unterwegs. Herzlichen Dank von uns allen für ihr grosszügiges Engagement! Das haben sie prima gemacht. Das Organisieren, wer wo wie fährt und wer wann wo sein soll und was wo wie mitgenommen wird, war sehr komplex und ich staunte immer wieder, wie gut alles funktionierte. Bravo!
Wir hatten auf dem Camping Lisa zehn Zelte, eine Festbankgarnitur, ein Sonnenschutz-Zelt vom Klub, eine Kühlbox und das prima Gaskochset des Kanuclubs Brugg. Somit waren wir eine sehr gut ausgerüstete, super funktionierende Gemeinschaft.

So sieht das Sommerlager aus
Unser Lager im Camp Lisa in Bovec, Slowenien

Ich bin sehr beeindruckt, wie einander geholfen wurde und wie selbstverständlich aufeinander Rücksicht genommen wurde. Den noch nicht so geübten Kajaker*innen wurden mehrere Stellen auf dem Fluss zuerst gezeigt und man konnte dann entscheiden, ob man fahren oder umtragen möchte. So hatten wir sehr vertrauenswürdige Coaches, die einem die anspruchsvolleren Stellen im Flusslauf vorfuhren. Herzlichen Dank an Marc, Sina, Janine, Sibylle etc. für euren geduldigen Einsatz! Wer den Fluss Soča noch nicht kennt, hat definitiv noch etwas vor. Die Farbe und Klarheit dieses Flusses ist wirklich umwerfend. Ich war fasziniert von der schönen, unverbauten Gegend.
Die Farbe und Klarheit der Soča sind wirklich umwerfend. Die unverbaute natürliche Landschaft ist umwerfend schön.

Folgende Flussabschnitte mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden wurden befahren: Hausfrauenstrecke (wer hat wohl diesen doofen Namen erfunden!), Panoramastrecke, Abseilstrecke, Slalomstrecke und Friedhofstrecke (weil da wirklich ein Friedhof ist und nicht, weil es dort so gefährlich wäre).

Vor dem Start zur Friedhofstrecke. Das tönt gefährlicher, als es tatsächlich ist.

Die Wilden unter uns machten eigentlich immer mindestens zwei Flussabschnitte, die ganz Wilden, z.B. Jan mit den Teenies, fetzten am Abend noch mal flussabwärts und Fabian war da auch immer dabei. Dann spielten sie noch stundenlang Volleyball. Welch eine Power! Fabian hatte auch noch viele coole Ideen und sorgte für Abwechslung mit seinen Geschicklichkeitsübungen und sonstigen sportlichen Einlagen. Die Jugendlichen sprangen von Riesenfelsen und waren wie Fische unterwegs auf der Soča. Wie wenn sie schon immer Kajak fahren würden! Bravo! Jan war Captain der Teeniebande und hatte stets Humor und Gelassenheit. Cool! Das Einkaufen und Kochen klappte prima. Es hat im Kajakclub wirklich mehrere, sehr gut kochende Männer und Frauen! Abends wurde Karten gespielt und es entstanden auch immer wieder gute Gespräche. Die Stimmung war gut und auch die Yurtybar wurde von einigen besucht. Einmal wurde im Dorf im Restaurant gegessen, was sehr lecker war. Das Wetter war ideal. Wir hatten immer Sonne, manchmal auch etwas Wolken – was sehr angenehm war. Die Soča hatte eher knapp Wasser, sodass die Raftingboote immer mal wieder feststeckten. Auch wir mit den Kajaks mussten mit einigen steinigen Abschnitten klarkommen. Nach dem Kajakfahren gingen einige von uns noch im Fluss kurz schwimmen. Betonung auf kurz, denn die Soča hat auch im Hochsommer nur ungefähr 11 Grad! Wir hatten keine Zwischenfälle – weder auf der Autofahrt noch beim Kajakfahren und alle waren gesund! Sehr cool!

Alle sind zufrieden und mit schönen Kajakerfahrungen nach Hause gekommen und wer noch nicht dort war, sollte unbedingt noch gehen. Es war wunderschön!

Corinne

Wir sind am Sonntag beim Camping los, die Hausfrauenstrecke und die Friedhofstrecke zu fahren. Es war lustig, ein bisschen langweilig und recht flach auf der Hausfrauenstrecke. Die Friedhofstrecke war schon spannender. In der Friedhofstrecke gab es mehrere tolle Felsen, von denen man runterspringen konnte. Die meisten waren 1 bis 5 Meter hoch. Es gab aber auch einen 7 Meter hohen. Pirmin hat unerschrocken überall einen Backflip runter gemacht.

Pirmin springt
Pirmin hat von diesem 7 Meter hohen Felsen einen Backflip hingelegt.

Es sind eigentlich immer die vier Jugendlichen, die dabei waren, und noch Jan gesprungen. Meistens hatten wir Begleitung von Fabian. Am zweiten Tag sind wir die Friedhofstrecke und die Slalomstrecke gefahren. Helen, Corinne, Ariane, Phillip und ich sind die Slalomstrecke nicht gefahren. Am dritten Tag haben wir das gleiche Programm gemacht. Diesmal ist Ariane aber mitgefahren. Dafür sind Fabian, Joel und Janine nicht mitgefahren. Wir sind in den Kajakshop nicht weit weg vom Ausstieg gegangen. Dann am Abend sind wir ins Restaurant Essen gegangen.

Im Restaurant hat es Sina ausserdem geschafft, eine Plastikpflanze runterzuziehen.

Am vierten Tag sind wir die Abseilstrecke gefahren. Dort gab es eine tollen, 12 Meter hohen Felsen. Dort hatten wir Springer noch Begleitung von Sina. Janine ist mit Valentin von etwas tiefer gesprungen. Pirmin hat auch von dort einen Backflip gemacht. Es war ein tolles, lustiges und spannendes Sommerlager.

Lene

 

Vom 9. bis 16. Juli durfte der Kanuclub Brugg sein Sommerlager im wunderschönen Sočatal in Slowenien verbringen. Wir fuhren gestaffelt mit mehreren Autos los und haben uns im «Camp Liza» nahe Bovec direkt am Flüsschen Koritnica getroffen. Die Bezeichnung Flüsschen ist beschreibend für sämtliche Fliessgewässer, da es in den Julischen Alpen ziemlich trocken war/ist. Bereits am ersten Paddeltag musste die Gruppe dies anhand der steinigen Abfahrt feststellen. Übrigens, die Teilnehmenden waren: Janine, Sybille, Helen, Corinne, Sina, Lene, Ariane, Vale, Jan, Fabian, Pirmin, Marc, Joel, Pascal und Philippe.
Zurück zur ersten Abfahrt, welche ja steinig und selektiv bezüglich der Routenwahl des Autors war. Leider übersah ich bei einer Einfahrt in ein Kehrwasser den Stein unter der Verschneidungslinie, dieser übersah auch mich und so kam es zur Kollision, bei welcher ich sehr ungünstig das Boot verlassen musste. Die anderen Paddler überstanden den ersten Tag ohne Zwischenfälle ausser Marc, welcher durch einen akuten Moment der Schwäche von einem Rückläufli auf der Friedhofstrecke überwältigt wurde.
Am Abend durften wir ein köstliches Risotto geniessen, welches als Gruppenprojekt zustande kam. Der Kochdienst wäre in diesem Jahr als jeweiliges Ämtli für eine Zweiergruppe mit dazugehörigem Menüplan gedacht gewesen. Aber wie es so mit Plänen ist, sind diese so bald fertig geplant nicht mehr gültig und es wurde im Sinne von «Wer hät no ned, wer wot nomol» gekocht.

 

Am Montag wurde nach dem Morgenessen eine weitere Fahrt in Angriff genommen. Corinne, Marc und ich durften ein weiteres Mal die Hausfrauenstrecke fahren. Dabei wurden wir fit getrimmt für die Herausforderungen der nächsten Tage. Die anderen Teilnehmenden fuhren ein weiteres Mal die Friedhofstrecke mit anschliessender Slalomstrecke.

Während das Küchenteam feine Hörnli Bolognese zubereitet hat, gingen andere auf die Einkaufstour für einen passenden Standard-CEE-Steckadappter für die Kühlbox, um das darin befindliche Bier aktiv zu kühlen. Der Club ist jetzt im Besitz dieser wichtigen Campingutensilie. 

Der Dienstag war der Tag, an welchem die Gruppe gemeinsam die Friedhofstrecke befuhr. Corinne und ich konnten nun unsere Skills weiter verfeinern und beide kamen mit einem zufriedenen Gesicht beim Ausstieg an. Anschliessend nahm eine kleinere Gruppe die Slalomstrecke in Angriff, während die anderen im «Alpin Action»-Sportshop wichtige Einkäufe machten😉. Am Abend gingen wir in das Restaurant Gostisce Sovdat fein essen, wo der ASVZ (Amateursportverein Zürich) die Terrasse mit uns teilte, was die Küche in eine stressige Situation brachte.

Corinne und ich gingen am Mittwoch nicht paddeln, sondern machten einen Ausflug an die Quelle der Soča. Auf dem Rückweg genossen wir ein abkühlendes Bad in der idyllischen «Kleinen Soča-Tröge». Die stärkeren Kanuten konnten somit auf die schwierigere Abseilstrecke gehen und sich dort vergnügen. Diese Ausfahrt endete am Nachmittag in einem Spiel, Spass und Felsenspringen mit kräftigem Anfeuern von Kanutinnen des KC Obwalden – oder war es doch Nidwalden? Sina zeigte hierbei ihre Verbundenheit zu den Kajakkings. Die Folge davon war, dass die Kajakkingstruppe das Mittagsessen verpasste und ein Zvieri daraus wurde.

Am Donnerstag haben wir uns nochmal für die Abschnitte aufgeteilt. Die Mehrheit ging nochmals auf die Abseilstrecke, alle andern Abschnitte waren doch mit dem niedrigem Wasserstand zu anspruchslos. Corinne und ich konnten unser Kajakskills unter der Leitung von Sina und Marc und mit Unterstützung von Sybille auf der Friedhofstrecke ausbauen. Der zweite Versuch auf dieser Strecke bleibt für Corinne und mich in guter Erinnerung, wir haben Fortschritte gemacht und meisterten alle anspruchsvollen Stellen ohne in nennenswerte Schwierigkeiten.

Am Freitag reisten Sina, Marc und ich zurück Richtung Schweiz, da Regen angesagt war und wir unsere Zelte nicht reinigen wollten. Sybille verliess das Sočatal ebenfalls, jedoch Richtung Italien. Die anderen bleiben und schlossen das Lager mit einer letzten Abfahrt am Freitag ab.

Das Sommerlager 2022 bleibt für alle in bester Erinnerung. Den tiefen Wasserständen zum Trotz konnten wir die Tage geniessen und das Lagerleben am Abend bei Speis, Trank und Spielen zelebrieren. Ich danke Janine und Vale für die Organisation und Idee sowie allen Beteiligten für die tolle Stimmung.

Philippe